Sell in May and Go away?

Ein Börsenjahr ist zweigeteilt: Von Oktober bis zum Frühjahr laufen die Börsen im Durchschnitt besser als von Mai bis September. Das belegt die Statistik. Daraus ergibt sich eine der meistzitierten Börsenweisheiten: „Sell in May and Go away“ – verkaufe deine Aktien im Mai und kehre der Börse erst einmal den Rücken. Doch keine Regel ohne Ausnahme.

Ein Börsenjahr ist zweigeteilt: Von Oktober bis zum Frühjahr laufen die Börsen im Durchschnitt besser als von Mai bis September. Das belegt die Statistik. Daraus ergibt sich eine der meistzitierten Börsenweisheiten: "Sell in May and Go away" - verkaufe deine Aktien im Mai und kehre der Börse erst einmal den Rücken. Doch keine Regel ohne Ausnahme.

Im laufenden Jahr ist der Monat Mai hervorragend angelaufen, Im Jahr 2023 hätte man im Sommer verkaufen sollen und im Jahr 2022 beispielsweise machte diese Börsenweisheit durchaus Sinn, denn die Aktien sind zwischen Mai und September abgebröckelt.

Weil unseres Erachtens der Versuch, ein perfektes Timing zu erreichen, praktisch unmöglich ist und auch spekulativ sein kann, hat die nowinta einen anderen Ansatz. Wir bevorzugen es, investiert zu sein und bei Einbrüchen antizyklisch, die Aktienquote zu erhöhen, um so von den tieferen Einstandspreisen zu profitieren.

Market Timing ist gemäß diverser Studien beinahe unmöglich und oft geht der Trend weiter, wenn das Momentum an den Börsen stimmt. Außerdem ist da ein weiteres Problem: Meistens wird nach einem Ausstieg der richtige Zeitpunkt für den Wiedereinstieg verpasst. Das hat dann eine erhebliche Verminderung der Gesamtrendite zur Folge.

Aktuelle Entwicklungen

Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA haben diese Woche den Deutschen Aktienindex mit einem Plus von 4,28 Prozent weiter beflügelt Am Freitag, den 10.05.2024 wurde mit 18.836 Punkten ein neuer Rekordwert erreicht. Grund dafür sind die schwächeren Arbeitsmarktdaten aus den USA, die jetzt eine Zinssenkung im Monat September sehr wahrscheinlich machen. Mit anderen Worten, die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe haben ein Neun-Monats-Hoch erreicht und das bewegt den Markt ungemein, denn wie schon oft an dieser Stelle geschrieben, haben politische Börsen kurze Beine und die Finanzmärkte konzentrieren sich sehr schnell auf die wichtigste Frage, ob und wie schnell die Zinsen reduziert werden.

Niedrigere Finanzierungskosten für Unternehmen und Private sind der herausragende Faktor für die positive Entwicklung an den Börsen, da den Unternehmen dann mehr Spielraum für Investitionen zur Verfügung stünden, was sich später positiv auf die Gewinne und Dividenden positiv auswirken sollte.

Darüber hinaus gibt es konjunkturelle Hoffnungsschimmer aus Deutschland, der Eurozone und China. Speziell China hat aufgrund der sehr niedrigen Bewertungen vieler führender Unternehmen in den Bereichen Technologie, Elektroautos, Solarenergie, Smartphones ein erhebliches Erholungspotential. Politisch ist es auch gewollt, dass sich die Finanzmärkte in Zukunft stabil entwickeln.

nowinta Anlagestrategie

Die nowinta Anlagestrategie zeichnet sich sowohl auf der Aktien- als auch Anleihen Seite durch eine globale Diversifizierung in zirka 2.500 Unternehmen aus. Dabei sind Asien, die USA und Europa annähernd mit je einem Drittel gewichtet. Diese globale Ausrichtung und Diversifizierung führt dazu, dass bei Korrekturen im Vergleich zu Einzeltiteln oder Branchenindizes Verluste abgefedert werden. Gleichzeitig ist das Renditepotential jedoch intakt, dank Investitionen in die größten Unternehmen weltweit und in die Wachstumsregionen. Hinzu kommt, dass wir bei Einbrüchen von minus 7 Prozent beim MSCI World Index (EUR) die Aktienquote antizyklisch erhöhen, um so von tieferen Einstandspreisen zu profitieren. Damit schaffen wir es mit der nowinta Anlagestrategie langfristig auch in schwierigen Phasen stabile Renditen zu erwirtschaften.

Durch unsere flexiblen Anlagelösungen und dem aktiven Risikomanagement kann der Kunde zwischen diversen Strategien (wenig Risiko bis dynamisch) auswählen und bekommt stets eine maßgeschneiderte Lösung. Die durchschnittliche Rendite einer ausgewogenen Strategie betrug in den letzten 10 Jahren rund 6 bis 8 Prozent netto. Obwohl sich die Attraktivität von Anleihen und auch Festgeldkonten verbessert hat, sollten unseres Erachtens bei einem langfristigen Anlagehorizont Aktien immer noch ein wichtiger Bestandteil der Vermögenszusammensetzung sein, um den langfristigen Kaufkrafterhalt sicherzustellen.

 

« zurück zur Übersicht »