Rekordjagd – ja, und warum?
Die Welt scheint nun wieder einigermaßen in Ordnung – zumindest an den Aktienmärkten. Der S&P – 500 Index – das global wichtigste Aktienbarometer hat schon Ende August 2020 ein Allzeithoch erreicht. Beim Dax sind wir nur noch etwa 1.000 Punkte davon entfernt. Entgegen der Voraussagen vieler Akteure geht es für die Aktienmärkte seit dem starken Kurseinbruch im März stetig nach oben.
Wie kann es jedoch sein, dass Aktien trotz eines beispielslosen Einbruchs der Wirtschaft und eines ungewissen Ausgangs der Pandemie mehr wert sind als zuvor, wo die Welt noch in Ordnung war?
Eine Erklärung ist die Psychologie der Märkte: Was den Markt treibt sind nicht gute oder schlechte Nachrichten, sondern die Frage ob es besser oder schlechter wird in Zukunft. Und hier sind sich die Akteure einig. Offensichtlich besser. Fundamentale Gründe warum, die Aktien noch weiter steigen sollen, gibt es wenige. Erklärungen dafür gibt es jedoch Verschiedene:
- Es gibt bei Negativzinsen keine Alternative zu Aktien und Immobilien und evtl. Gold .
- Die Regierungen und Zentralbanken pumpen Unmengen von Geld ins System und dieses muss mittelfristig angelegt werden.
- Nachfrageprinzip: Wenn mehr Geld vorhanden ist, welches investiert werden muss, dann steigt die Nachfrage nach Aktien und auch deren Preise.
- Sobald sich ein Impfstoff durchsetzt, werden Kurse weiter steigen.
- Innovationsschub: Digitalisierung und nachhaltige Geschäftsmodelle und Produkte. Stichwort ESG (Ökologie, Nachhaltigkeit und korrekte Unternehmensführung)
Wie sollen sich Anleger in der aktuellen Situation verhalten?
Jede Marktkorrektur bietet aus Anlegersicht auch Chancen. Die Erfahrung zeigt, dass ein Verkauf sehr viel einfacher ist als ein Wiedereinstieg, auch psychologisch. Den Wiedereinstieg verpassen in der Praxis nämlich die meisten Anleger. Deshalb ist es langfristig gesehen besser investiert zu sein und wenn möglich bei einem Rückgang wie im März geschehen, nachzukaufen. Und genau dies haben wir bei unseren Vermögensverwaltungen umgesetzt. Während des starken Einbrüche an den Börsen im März 2020 wurde die Aktienquote antizyklisch stufenweise hochgefahren, um von den günstigen Einstiegspreisen zu profitieren.
Die Nowinta Anlagestrategie zeichnet sich durch eine globale Diversifizierung in ca. 2.500 Unternehmen aus. Diese weltweite Ausrichtung führt dazu, dass bei Korrekturen wie im März der Rückgang im Vergleich zu einzelnen Länderindizes abgefedert wird und auf der anderen Seite das Wachstumspotential von dynamischen Wirtschaftsräumen in Asien und USA überproportional gewichtet ist. Durch das Risikomanagement und die Möglichkeit zwischen diversen Strategien (wenig Risiko bis dynamisch) zu wählen, bekommt der Kunde bei der Nowinta eine maßgeschneiderte Lösung. Die durchschnittliche Rendite einer ausgewogenen Strategie betrug in den letzten fünf Jahren zirka sechs Prozent netto. Wie bereits angedeutet, kommt man in Anbetracht der aktuelle Zinslage nicht um ein Investment in Aktien herum, wenn man seine Kaufkraft aufrechterhalten möchte. Sei dies in Form einer Anlage in unsere Vermögensverwaltungen oder als kontinuierliche Anlage in unsere rentablen Sparpläne.