Marktbericht: Aktien und Immobilien sind auch 2020 gefragt

Aktien und Immobilien sind auch 2020 gefragt

 

Das Jahr 2019 hat Investoren viel Freude bereitet – trotz Handelsstreit, konjunktureller Schwäche oder steigender Verschuldung. Dank sei den expansiven Zentralbanken bzw. Zinssenkungen in den USA, tiefe bis negative Zinsen, welchen Dividenden attraktiv machen, sowie eine positive Gewinndynamik vor allem im Technologie Sektor. Der MSCI Worldindex, der mehr als 3.000 Unternehmen aus den Industrie- und Schwellenländern umfasst, ist um 25 Prozent gestiegen. Der amerikanische S&P 500 ist sogar um fast 30 Prozent geklettert und der Deutsche Aktienindex (DAX) erreichte immerhin ein Plus von 26,2 Prozent.

Auch Anleihen haben aufgrund der Zinssenkungen und somit steigender Kurse einen positiven Beitrag geleistet. Kunden der nowinta Vermögensverwaltung können sich glücklich schätzen, denn mit der globalen Ausrichtung und der breiten Diversifizierung in 2.500 Unternehmen, wurde trotz eines erheblich tieferen Risikos beispielsweise mit einer ausgewogene Anlagestrategie mit einem Aktienanteil zwischen 50 und 60 Prozent eine hervorragende Rendite in der Höhe von netto 17,34 Prozent erwirtschaftet.

Ausblick 2020

Im ersten Halbjahr 2020 wird es meiner Meinung nach einer Trendwende bei der Realwirtschaft, sprich dem verarbeitenden Gewerbe geben, ausgelöst durch die im Jahr 2019 erfolgte akkommodierende Geldpolitik der Zentralbanken, dessen Wirkung auf die Realwirtschaft verzögernd erfolgt. Die globalen Einkaufsmanagerumfragen zeigen Anzeichen für eine Stabilisierung und steigen nach Ihrem Siebenjahrestief im Juli 2019 wieder. Diese Verbesserungen machen ein beschleunigtes Wachstum der Weltwirtschaft wahrscheinlich und werden insbesondere Anlagen in Schwellenländern zugutekommen. Im Jahr 2020 besteht jedoch wenig Spielraum für weitere geldpolitische Lockerungsmassnahmen und man wird sich auf die wirtschaftlichen Fundamentaldaten konzentrieren müssen. Wegen den niedrigen oder gar negativen Zinsen, können viele Staatsanleihen nicht mehr effektiv zu Stabilität des Portfolios beitragen. Deshalb sollten Alternativen für die Diversifikation in Betracht gezogen werden.

Hauptrisiko sowohl für Kapitalmärkte als auch für die Realwirtschaft sind, dass sich die USA und China nicht auf ein Handelsabkommen einigen können und die protektionistische Haltung verschärft wird. Dadurch würde Vertrauen verloren gehen und der Aufschwung gefährdet. Da jedoch im Jahr 2020 Präsidentschaftswahlen in den USA stattfinden, gehe ich davon aus, dass sich Präsident Trump dafür einsetzt, eine einvernehmliche Lösung zu finden, da sowohl er selbst als auch seine Klientel an einer positiven Entwicklung an den Finanzmärkten interessiert ist.

Fazit ist, man sollte auch im Jahr 2020 investiert sein, denn auf der einen Seite scheint das Rezessionsgespenst gebändigt zu sein und auf der anderen Seite bleiben die Zinsen weiterhin sehr tief, Zentralbanken expansiv und die Dividenden attraktiver gegenüber Geldmarktrenditen. Deshalb machen Investitionen in Realwerte – sprich Aktien und Immobilien nach wie vor Sinn.

Die nowinta-Anlagestrategie setzt genau hier an. Durch die globale Diversifikation basierend auf BIP-Zahlen und über Exchange Traded fund sind unsere Kunden in zirka 2.500 Unternehmen weltweit in Realwerte investiert und partizipieren damit an der Entwicklung der Weltwirtschaft. Um das Risiko zu steuern greifen wir auf verschieden Strategien mit größerem oder niedrigerem Aktienanteil zurück  um dem Bedürfnis der Kunden nach Risikoabfederung gerecht zu werden.

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